Ausrüstung und Zubehör für Geocacher, Teil 3: Rucksäcke und Taschen

By | 2009/06/28

Platz kann man als Cacher zwar nie genug haben, dennoch sind die Ansprüche hier verschieden: Während für den einen die Minimalausrüstung mit GPS-Empfänger an der Handschlaufe und Kugelschreiber in der Hosentasche schon ausreichend ist, benötigt der andere doch deutlich mehr an Ausrüstung. Glücklicherweise gibt es hier mehrere Lösungen, die ich im einzelnen vorstellen werde:

1. Hüft- bzw. Bauchtasche:

Gibt es in diversen Farben und Ausführungen (mit und ohne Halterung für 0,5l-Trinkflaschen) und läßt sich mittels Gürtel bequem so befestigen, daß alle wichtigen Gegenstände wie Kugelschreiber zum Loggen oder Ersatzbatterien sofort erreichbar sind. Sie ind üblicherweise größenverstellbar und können auch auf die Seite oder nach hinten gedreht werden, so daß sie nicht stören.

2. Taschen

Ein Mittelding zwischen kleinen Hüft- oder Bauchtaschen sind Umhängetaschen in verschiedenen Größen. Hier gibt es zum einen die BW-Kampftasche klein sowie die BW-Kampftasche groß. Die kleine Kampftasche kann sowohl umgehängt als auch am Gürtel befestigt werden.

Auch diese Taschen bieten Platz für alles wichtige, wenngleich man bei der kleineren Ausführung gewisse Abstriche hinsichtlich des vorhandenen Platzangebotes machen muß. Dank der Verfügbarkeit in zivilen Farben (schwarz und oliv) sieht man dieser Tasche ihren militärischen Hintergrund kaum an, und robust und strapazierfähig ist sie auch.

3. Rucksäcke:

Hier ist die Auswahl deutlich größer: Angefangen beim kleinen Daybag bis zum Rucksack mit 80 Liter Volumen ist hier alles vertreten, doch nicht alles ist auch wirklich sinnvoll und brauchbar. Wer hauptsächlich Stadtcaches macht oder sich in der Regel auf sauberen Wegen bewegt, wird sich um das Thema Strapazierfähigkeit des Rucksacks keine Gedanken machen müssen.

Anders hingegen sieht es aus, wenn man sich viel im Grünen aufhält und seinen Rucksack auch öfter mal auf dreckigen oder nassen Waldböden abstellt: Hier sind Rucksäcke gefragt, die auch ruhig mal etwas dreckig werden dürfen, ohne daß man dabei ständig an den Kaufpreis denken muß…;-)

Meine Empfehlung geht an dieser Stelle deshalb ganz klar in Richtung (gebrauchte) Militärrucksäcke. Gebrauchte Rucksäcke haben den Vorteil, daß man in der Regel für kleines Geld robuste und strapazierfähige Rucksäcke bekommt, die praxiserprobt sind. Wer nicht so auf gebrauchtes steht, der kann immer noch zu Importmodellen greifen, die zwar nicht in allen Details dem Original entsprechen, aber vom Preis-/Leistungsverhältnis her immer noch sehr gut sind. Außerdem gibt es diese Modelle auch in neutralen Farben, wie beispielsweise schwarz.

Ich für meinen Teil habe schon lange meinen zivilen Rucksack durch einen BW-Kampfrucksack in oliv ersetzt. Flecktarn war mir dann doch etwas zu auffällig, aber oliv ist für meine Begriffe ok. Der BW-Kampfrucksack bietet mit ca. 65l Fassungsvermögen genügend Platz für alles wichtige, was man zum Cachen am Mann haben sollte: Regenschutz, Erste-Hilfe-Ausrüstung, Taschenlampen, Essen & Trinken, Tauschgegenstände, Ersatzlogbücher usw.

Mit seinen zwei Seitentaschen und der von unten über einen weiteren Reißverschluss erreichbaren Bodentasche läßt er sich leicht befüllen, und last but not least bietet er auch die Möglichkeit, mit Hilfe von Packriemen noch zusätzliche Ausrüstung (Schlafsäcke, ISO-Matten usw.) zu befestigen – tja, es ist halt ein Rucksack für alle Fälle :-)

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