Monthly Archives: April 2011

Ankündigung: Taschenlampen von Skilhunt demnächst bei uns im Shop

Auch der Wonnemonat Mai wird taschenlampenmäßig wieder einiges bieten, am meisten gespannt bin ich derzeit jedoch auf die Modelle von Skilhunt. Skilhunt ist ein bis dato unbeschriebenes Blatt, bietet jedoch rein technisch und optisch betrachtet Taschenlampen, die den Vergleich mit anderen etablierten Marken nicht scheuen müssen.

Darüber hinaus bietet Skilhunt weiteres Zubehör wie Farbfilter, Kabelschalter, verschiedene Tailcaps bzw. Clickies usw. an; man darf gespannt sein, was von Skilhunt noch alles kommen wird.

Übrigens: Neben den “großen” Taschenlampen aus der Defier-Serie wie Defier X1, Defier X2, Defier XT und Defier X3 bietet Skilhunt auch noch kleinere Lampen im EDC- bzw. Schlüsselbundformat an (Ramble-Serie). Eine erste Lieferung von Skilhunt befindet sich auf dem Weg und wird voraussichtlich Anfang Mai 2011 bei uns im Shop verfügbar sein.

Quick Facts 2.0: Vergleich von 2 x AA-Taschenlampen, Teil 1

Bereits vor längerer Zeit habe ich Version 1.0 dieses Vergleichs veröffentlicht, und da sich mittlerweile entwicklungsmäßíg einiges getan hat, habe ich mit Version 2.0 ein Update veröffentlicht, in dem nun auch aktuelle Taschenlampen betrachtet werden. Die erste Version trug noch den Titel "Vergleich von 2 x AA-Taschenlampen", der Version 2.0 habe ich noch ein "Quick Facts" vorangestellt, und da dies nicht das letzte Quick Facts bleiben wird, möchte ich dazu noch kurz was erläutern: Da ich regelmäßig gefragt werde, ob ich nicht mal diese und jene Lampe miteinander vergleichen könne, mache ich das in stark vereinfachter Form unter dem Titel Quick Facts – hier liegt der Schwerpunkt auf einem schnellen Überblick über gleichartige Modelle, in diesem Fall sind es Taschenlampen, die mit 2 x AA-Zellen betrieben werden.

Sollten sich die Quick Facts bewähren, dann werde ich das ganze ausbauen und weitere Quick Facts mit anderen Themenschwerpunkten (EDC, Flooder, Thrower usw.) werden folgen. Bevor es gleich losgeht, möchte ich vorab nochmal klarstellen, dass dieser Vergleich nicht die Stärken und Schwächen einzelner Lampen aufdecken soll; ich konzentriere mich stattdessen auf einen rein technischen Vergleich und gehe auf Besonderheiten ein, so welche vorhanden sind.

Das Holster, das auf den Bildern zu sehen ist, ist übrigens nicht im Lieferumfang einer Taschenlampe enthalten. Es handelt sich hierbei um ein universelles Taschenlampenholster von MAXpedition, das eigentlich für größere Lampen gedacht ist – da es sich als Stütze für die Lampen während der Aufnahmen aber gut gemacht hat, habe ich es in diesem Zuammenhang verwendet. Die Taschenlampenholster von MAXpedition werde ich bei einer anderen Gelegenheit näher vorstellen, hier wollte ich es nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben.

Changelog (+ = neu hinzugekommen, * = vom Hersteller aktualisiert):

* 4sevens Quark AA² S2
+ 4sevens Quark AA² Turbo
+ Dereelight Javelin
+ Fenix LD20 R5
+ EagleTac P20A2 MKII
+ EagleTac P100A2
* iTP Light SA2 Eluma R5
+ JETBeam BA20
+ Klarus ST20
* Lumapower Vantage VT-01 R5 w/ Turbo Force Head
+ Lumintop L2A
+ Olight T25 (taucht im Vergleich nicht auf, da momentan nicht auf Lager)

 

1. 4sevens Quark AA² S2 Edition

Die 4sevens Quark AA² war eine der ersten 2 x AA-Lampen mit CREE XP-G R5 LED und mit 203 OTF dementsprechend leistungsfähig, woran sich bis heute nichts geändert hat. Auch bei der nächsten LED-Generation spielt 4sevens wieder den Technologievorreiter: Die aktuelle Quark AA² ist mit einer CREE S2 LED bestückt, die bis zu 7% mehr Leistung und Energieeffizienz liefern soll.

Besonderheiten:

  • Kleine und handliche Taschenlampe
  • Bietet als Besonderheit einen Moonlight Mode mit nur 0,2 Lumen
  • Modulares Baukastensystem ermöglicht einfache Hardware-Upgrades, z.B. durch Einbau eines 18650-Batterierohrs
  • High Mode und Strobe lassen sich durch eine kurze Drehung des Lampenkopfes aktivieren

IMG_2814

IMG_2830

IMG_2832

IMG_2833

Beamshots

4sevens Quark AA² High

4sevens Quark AA² High

4sevens Quark AA² High

   

2. 4sevens Quark AA² Turbo R5

Während die Quark AA² eher breitflächig ausleuchtet (Flooder), ist die Quark AA² Turbo das genaue Gegenteil: Mit dem größeren Lampenkopf und dem tieferen Reflektor ermöglicht sie höhere Reichweiten und eine punktgenaue Ausleuchtung.

 

Besonderheiten:

  • Tactical UI, in gewissem Umfang programmierbar
  • Mit Standard-Clicky nicht tailstandfähig
  • Bietet als Besonderheit einen Moonlight Mode mit nur 0,2 Lumen
  • Eine der der wenigen 2 x AA-Taschenlampen, die auch größere Entfernungen überbrücken können

IMG_2816

IMG_2838

 IMG_2839

IMG_2840

Beamshots

4sevens Quark Turbo AA² High

4sevens Quark Turbo AA² High

4sevens Quark Turbo AA² High

 

3. Dereelight Javelin R5

Wenn die Dereelight Javelin als besondere Lampe unter den 2 x AA-Taschenlampen bezeichnet wird, dann aus gutem Grund: Mit ca. 300 Lumen und ihrer hervorragenden Reichweite bietet sie eine sehr ordentliche Leistung für eine 2 x AA-basierte Lampe. Darüber hinaus kann die Javelin aufgrund ihres modularen Aufbaus mit der Dereelight C2H kombiniert werden, außerdem ist ein Extender für den Betrieb mit 3 x AA-Batterien erhältlich. Der tiefe Reflektor macht sie zu einem sehr guten Thrower.

Besonderheiten:

  • Modulares Konzept
  • 300 Lumen max.
  • Hervorragende Reichweite
  • Drei Modi, kein SOS und Strobe

IMG_2811

IMG_2827

IMG_2828

IMG_2829

Beamshots

Dereelight Javelin R5 HighDereelight Javelin R5 HighDereelight Javelin R5 High

 

4. EagleTac P100A2 Base/Kit Version

Neben dem Top-Modell P20A2 MKII hat EagleTac noch die P100A2 im Angebot. Die P100A2 beschränkt sich auf das wesentliche: Sie besitzt zwei Leuchtmodi, die über den Lampenkopf angesteuert werden. Auf unnützes Geblinke (SOS und Strobe) wird komplett verzichtet. Aufgrund der hohen Reichweite und des guten Preis-/Leistungsverhältnisses erfreut sich die P100A2 insbesondere unter Geocachern großer Beliebtheit.

Besonderheiten:

  • Sehr gute Thrower-Eigenschaften
  • Einfache Bedienung
  • Als Base/Kit Version erhältlich (Kit Version enthält Holster und Lanyard)

IMG_2804

IMG_2859

IMG_2860

IMG_2861

Beamshots

EagleTac P100A2 High

EagleTac P100A2 High

EagleTac P100A2 High

 

 

5. EagleTac P20A2 MKII Base/Kit Version

Die EagleTac P20A2 MKII ist zweifelsohne eine der leistungsfähigsten Taschenlampen auf 2 x AA-Basis. Mit 230 OTF-Lumen (ca. 300 Lumen) ist sie äußerst hell und bietet mit ihrem optimierten OP-Reflektor einen gelungenen Kompromiss aus Throw und Flood; es empfiehlt sich allerdings, diese Lampe mit eneloop-Akkus zu betreiben, da normale AA-Zellen dem großen Energiehunger im Turbo Mode nicht lange standhalten können.

Besonderheiten:

  • Sehr hell (300 Lumen/230 OTF-Lumen)
  • YRGB-Farbfilterset optional verfügbar
  • Leuchtmodi werden über Drehen des Lampenkopfes ausgewählt
  • LED-Modul kann ausgetauscht werden

IMG_2812 

IMG_2856

IMG_2857

IMG_2858

Beamshots

EagleTac P20A2 MKII High

EagleTac P20A2 MKII High
EagleTac P20A2 MKII High


 

6. Fenix LD20 R5

Zur Fenix LD20 R5 muß man nicht mehr viel erzählen: Tolle Verarbeitung und Qualität, die Fenix LD20 R5 kann ihre Stärken vorwiegend im nahen und mittleren Bereich ausspielen; ein reinrassiger Thrower mit hoher Reichweite ist die Fenix LD20 R5 jedoch nicht.

Besonderheiten:

  • Der "Klassiker" schlechthin, hoher Bekanntsheitsgrad
  • Modi mit mehr Leuchtkraft werden durch Drehen des Lampenkopfes aktiviert, ansonsten klassische Bedienung über Clicky am Lampenende
  • 205 ANSI Lumen max.

IMG_2818

IMG_2841

IMG_2842

IMG_2843

Beamshots

Fenid LD20 R5 High

Fenid LD20 R5 High

Fenid LD20 R5 High

 

 

7. iTP Light SA2 Eluma R2

Die iTP Light SA2 Eluma R2 ist zwar nicht mehr brandneu, bietet aber nach wie vor ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis. Darüber hinaus ist die SA2 Eluma R2  throwlastig und deshalb gut für größere Entfernungen geeignet; außerdem bietet sie die Möglichkeit, das Licht im Rahmen von 10-190 Lumen zu dimmen.

Besonderheiten:

  • Innovatives User Interface: Einschalten mit Clicky, wechseln der Modi über Schalter am Lampenkopf
  • Exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis
  • Budget-Alternative, in diesem Bereich nahezu konkurrenzlos
  • 190 Lumen max. (R2)

IMG_2808

IMG_2850

IMG_2851

IMG_2852

Beamshots

iTP Light SA2 Eluma R2 HighiTP Light SA2 Eluma R2 HighiTP Light SA2 Eluma R2 High

 

8. iTP Light SA2 Eluma R5

Als Gegenstück zur SA2 Eluma mit R2 LED kann die SA2 Eluma mit R5 LED betrachtet werden, da hier der Schwerpunkt nicht auf Throw, sondern auf Flood liegt. Auf gut deutsch: Die iTP Light SA2 Eluma R2 ist für größere Reichweiten besser geeignet, während die SA2 Eluma mit XP-G R5 der bessere Flooder ist und den nahen und mittleren Bereich breitflächiger ausleuchtet. Auch die iTP Light SA2 Eluma R5 bietet die schon von der SA2 Eluma R2 bekannte Steuerung mittels Seitenschalter am Lampenkopf und ist darüber hinaus noch einen Tick heller.

Übrigens: Auch iTP Light gehört (leider) zu den Herstellern, die lediglich durch einen kleinen Aufkleber auf der Verpackung darauf aufmerksam machen, dass in Wahrheit in einer alten Verpackung (SA2 Eluma R2) eine neue Taschenlampe (SA2 Eluma R5) steckt. Ich erwähne es deshalb ausdrücklich, weil dies teilweise bei unseren Kunden schon zu unnötigen Missverständnissen geführt hat. Dass die R5-Ausführung rein äußerlich kaum von der Version mit R2 LED zu unterscheiden ist, macht die Sache nicht besser.

Deshalb mein Hinweis an dieser Stelle: Der kleine scharze Aufkleber auf der Vorderseite der Verpackung kennzeichnet die Version mit R5 LED.

Besonderheiten:

  • Innovatives User Interface: Einschalten mit Clicky, wechseln der Modi über Schalter am Lampenkopf
  • Exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis
  • Budget-Alternative, in diesem Bereich nahezu konkurrenzlos
  • 210 Lumen max. (R5)

IMG_2809

IMG_2853IMG_2854

IMG_2855

Beamshots

iTP Light SA2 Eluma R5 HighiTP Light SA2 Eluma R5 HighiTP Light SA2 Eluma R5 High

 

9. Klarus ST20 XP-G R5

Die Klarus ST20 verfügt wie die anderen Lampen der ST/NT-Serie über ein interessantes User Interface, das sich wohltuend von dem sonstigen Einerlei wie Clicky oder Drehen des Lampenkopfes zur Modusauswahl abhebt. Ein- und ausgeschaltet wird die KLARUS ST20 mit dem Clicky am Lampenende, die Auswahl der normalen Leuchtmodi erfolgt über einen seitlich am Lampenkopf angebrachten Schalter.

Besonderheiten:

  • Interessantes User Interface: Einschalten mit Clicky, wechseln der Modi über Schalter am Lampenkopf
  • 210 Lumen max. (R5)
  • Super Low Mode mit zwei Lumen für sehr lange Betriebszeiten
  • Blinkmodi sind in einem Hidden Mode untergebracht, der nicht versehentlich aktiviert werden kann

IMG_2847

IMG_2848

IMG_2849

Beamshots:

Klarus ST20 HighKlarus ST20 HighKlarus ST20 High

 

10. Lumapower Vantage VT-01 R2

Die Lumapower Vantage VT-01 ist sowohl in neutral white als auch in cool white verfügbar. Seit einiger Zeit gibt es die Vantage VT-01 auch mit CREE XP-G R5 LED, die etwas heller als die Version mit R2-LED ist. Eine Besonderheit bei der Lumapower Vantage VT-01 ist der optional erhältliche Tele Force Head, der einen SMO-Reflektor beinhaltet und deutlich tiefer als der standardmäßige OP-Reflektor der Vantage ist; die Reichweite wird dadurch deutlich erhöht. Ausgestattet mit der R2 LED, ist die Lumapower Vantage VT-01 im Vergleich mit der R5 LED der bessere Thrower.

Besonderheiten:

  • Drei Modi, kein unnötiger Firlefanz wie SOS und Strobe
  • Läßt sich umbauen (Clip, Ring)
  • Zigarrengriff möglich
  • 200 Lumen max. (R2)
  • Tele Force Head für größere Reichweite optional als Zubehör erhältlich

IMG_2824

IMG_2825

IMG_2826

Beamshots:

Lumapower Vantage VT-01 R2 HighLumapower Vantage VT-01 R2 HighLumapower Vantage VT-01 R2 High

Review: JETBeam BC40 830 ANSI Lumen max.

 

Einführung

Für grundsätzliches zum Thema Basic-Serie von JETBeam verweise ich auf mein entsprechendes Review, in dem ich speziell auf die BAx0/BCx0-Taschenlampen eingegangen bin. Da die JETBeam BC40 nicht nur leistungs-, sondern auch größenmäßig in einer anderen Liga spielt, werde ich mich in diesem Review der neuen BC40 und ihren Besonderheiten widmen.

IMG_2771

Nichtsdestotrotz möchte ich nochmal kurz zum Einstieg ein paar Worte zur neuen Basic-Serie von JETBeam verlieren: Wie andere Hersteller zuvor hat auch JETBeam erkannt, dass es nicht nur einen High End-Markt für Taschenlampen gibt, sondern auch ein Budget-Segment, und genau dieses Segment bedient JETBeam nun mit der BC40. Gemessen am Preis-/Leistungsverhältnis ist die JETBeam BC40 ein echtes Kraftpaket zu einem meiner Meinung nach wirklich guten Preis, doch dazu gleich mehr.

Eines noch vorab: Immer mehr Hersteller geben mittlerweile ANSI Lumen für ihre Taschenlampen an, und JETBeam hat sich diesem Trend nun auch angeschlossen. Alle hier erwähnten Lumen-Angaben sind deshalb ANSI Lumen. Alle Angaben wie ANSI Lumen und Laufzeiten sind Herstellerangaben.

Verpackung/Zubehör

Die JETBeam BC40 kommt in der schon von der Basic-Serie bekannten blauen Schachtel daher, die Plastikverpackung innen erinnert mich etwas an die Verpackung der 4sevens S12.

  • JETBeam BC40
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • Lanyard
  • Holster
  • 4 x CR123A-Batterie
  • Haltering für Zigarrengriff

IMG_2756

IMG_2757

IMG_2775

 

Erster Eindruck

Die JETBeam BC40 als EDC mit Überlänge zu bezeichnen, wäre etwas verwegen, deshalb verwende ich lieber den Begriff Stablampe. Wie eingangs erwähnt spielt die BC40 – obwohl sie auch eine Lampe aus der Basic-Serie ist – leistungs- und größenmäßig in einer anderen Liga als die kleineren Lampen wie JETBeam BC10 oder JETBeam BC20.

Trotz ihrer Größe liegt die JETBeam BC40 gut in der Hand und könnte eine sinnvolle Alternative für all jene sein, die aufgrund großer Hände mit Lampen zu kämpfen haben, deren Lampenkörper zu kurz ist, um richtig umfasst zu werden.

IMG_2776

Verarbeitung

Auch an der JETBeam BC40 gibt es nichts auszusetzen, denn trotz eines für JETBeam-Verhältnisse günstigen Preises wurde an nichts gespart: Die Verarbeitung ist insgesamt betrachtet sehr gut – die Gewinde sind sauber verarbeitet und leichtgängig, die Anodisierung ist sauber und fehlerfrei aufgebracht. Das mitgelieferte Holster macht ebenfalls einen stabilen und robusten Eindruck.

IMG_2758

IMG_2759

IMG_2760

IMG_2762

IMG_2764

IMG_2765

IMG_2766

IMG_2769

IMG_2777

 

Bedienung

Wie auch schon bei den anderen Lampen aus der Basic-Serie wurde Wert auf eine möglichst einfache Bedienung der Lampe gelegt: Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe über den Clicky am Lampenende, und die beiden Leuchtmodi werden durch Drehen des Lampenkopfes selektiert.

Weitere Blinkmodi wie SOS und Strobe sind nicht vorhanden.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 830 ANSI Lumen/ca. 90 Minuten
  • Low: 130 Lumen/ca. 11 Stunden

Über die Abstufung der Leuchtmodi läßt sich sicher diskutieren. Dem einen werden die Unterschiede zu groß sein, für den anderen dürfte der Low Mode höher oder niedriger sein, der nächste hätte gerne drei Modi usw. – aus meiner Sicht sind die beiden Modi lumenmäßig in Ordnung, denn für viele Aufgaben wie z.B. zur Feuerholzsuche in der Dunkelheit sind 130 Lumen völlig ausreichend, und wenn man noch mehr Power benötigt, dann stehen äußerst helle 830 Lumen im wahrsten Sinne des Wortes im Handumdrehen zur Verfügung.

Technische Details

  • CREE XM-L T6 LED
  • Präzisions-Reflektor aus Aluminium
  • Kratzfeste und gehärtete Linse mit Antireflex-Beschichtung
  • 830 ANSI-Lumen max.
  • Zwei Leuchtmodi
  • Reichweite: ca. 344 Meter
  • Energieversorgung: 4 x CR123A/16340 oder 2 x 18650-Akku
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Länge: ca. 22 cm
  • Gewicht: ca. 229 Gramm (ohne Akkus)
  • Wasserdicht nach IPX-8

Lieferumfang

  • JETBeam BC40
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatz-Gummiendkappe
  • Lanyard
  • Holster
  • 4 x CR123A-Batterie
  • Haltering für Zigarrengriff

Leuchtkraft/Leuchtcharakteristik

Die JETBeam BC40 wird vom Hersteller mit einer Reichweite von ca. 355 Meter angegeben, gleichwohl würde ich sie nicht als reinrassigen Thrower bezeichnen. Meiner Meinung nach bietet die JETBeam BC40 mit ihrem OP-Reflektor eine ausgewogene Mischung aus Flood und Throw, d.h. es wird sowohl der nahe und mittlere Bereich als auch die Ferne gut abgedeckt.

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die JETBeam BC40 im Einsatz bei Nacht:

JETBeam BC40 at night

Beamshots

Alle Beamshots wurden wie üblich im High Mode aufgenommen, und zum besseren Vergleich der Abstufung von High und Low Mode gibt es zusätzlich noch zwei Beamshots im Low Mode.

a) High Mode

JETBeam BC40 High Mode 830 ANSI Lumen

JETBeam BC40 High Mode 830 ANSI Lumen

JETBeam BC40 High Mode 830 ANSI Lumen

b) Low Mode

JETBeam BC40 Low Mode 130 ANSI Lumen

JETBeam BC40 Low Mode 130 ANSI Lumen

Pro:
– Hervorragende Qualität und Verarbeitung
– Flexible Energieversorgung
– Einfache Bedienung

Contra:
– Griff könnte einen Tick mehr Grip (Knurling) vertragen

Fazit

Die JETBeam BC40 ist meines Erachtens allein schon insofern eine interessante Lampe, weil es in diesem Preissegment nur wenige hochwertige Taschenlampen gibt, die leistungsmäßig zur BC40 aufschließen können. Wenn man mit zwei Modi leben kann und nicht mehr benötigt, dann ist die JETBeam BC40 aufgrund ihrer sehr guten Leuchtleistung auf jeden Fall eine äußerst empfehlenswerte Taschenlampe, die für viele Szenarien gut geeignet ist.

Lampen, die von der Leuchtleistung her vergleichbar sind, kosten üblicherweise deutlich über 100 Euro – hier kann die JETBeam BC40 zweifellos mit einem exzellenten Preis-/Leistungsverhältnis punkten.

IMG_2778

Bezugsquelle

Die JETBeam BC40 ist bei uns im Shop erhältlich.

JETBeam BC40 Video review

Im Vorgriff auf mein Review, das morgen erscheint, habe ich bereits ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zur JETBeam BC40 online gestellt. Vorab kann ich bereits sagen, dass JETBeam mit der BC40 ein guter Wurf geglückt ist, denn das Preis-/Leistungsverhältnis der JETBeam BC40 darf ohne weiteres als exzellent bezeichnet werden. Mit 830 ANSI Lumen in der höchsten und 130 ANSI Lumen in der niedrigsten Stufe wird die JETBeam BC40 vielen Ansprüchen gerecht.

 

Review: EagleTac M3C4 Triple XM-L 1004 ANSI-Lumen

Einführung

Wie nicht anders zu erwarten, schüttelt EagleTac nun nach der M3C4 XM-L die Triple XM-L-Variante aus dem Ärmel. Wo die Unterschiede im Detail liegen und wie sich die beiden Lampen voneinander unterscheiden, möchte ich in diesem Review erläutern.

Übrigens: Auch die EagleTac M3C4 Triple XM-L ist wieder als Base Version und als Kit Version verfügbar. Der Unterschied zwischen beiden Versionen ist der, dass die Kit-Versionen zusätzlich noch ein YRGB-Farbfilterset beinhalten.

IMG_2738

IMG_2744

Verpackung und Zubehör

Da sich an der Verpackung und dem Lieferumfang gegenüber den bisherigen Lampen aus der M3C4-Serie nichts geändert hat, fasse ich mich an dieser Stelle kurz.

  • EagleTac M3C4-Taschenlampe
  • Tailcap Clicky zum optionalen Einbau (inkl. Werkzeug)
  • Drei O-Ringe
  • Lanyard
  • Spezielles Akku-Magazin für Verwendung mit Tailcap Clicky
  • Diffusor Filter
  • Holster
  • Zwei Batterierohre für den Betrieb mit CR123-Zellen

Nebenbei erwähnt hat EagleTac es endlich geschafft, auch die Kartons korrekt zu beschriften, da dies in der Vergangenheit oft zu teilweise erheblicher Verwirrung über den tatsächlichen Inhalt geführt hat.

IMG_2704

Oben M3C4 XM-L, unten M3C4 Triple XM-L

IMG_2708

IMG_2709

Erster Eindruck

Rein äußerlich unterscheidet sich die neue EagleTac M3C4 Triple XM-L nur dadurch von den anderen Modellen aus der M3C4-Serie, dass sie minimal kürzer ist, ansonsten bleibt hier alles beim alten. Die Bedienung der Lampe erfolgt nach wie vor über den leichtgängigen und vor allem lautlosen Selektorring, was für bestimmte Einsatzzwecke sicher ein großes Plus ist.

Mit dem mitgelieferten Diffusor (Streulichtscheibe), der anstelle des Edelstahl-Bezels aufgeschraubt wird, bietet die EagleTac M3C4 Triple XM-L eine sehr gute Nahfeldausleuchtung. Ebenso schnell und einfach lassen sich die Farbfilter aufschrauben, was insbesondere für Jäger recht interessant sein dürfte.

IMG_2710

IMG_2726

 

Verarbeitung

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Die Verarbeitung ist sehr gut, was man von einer Lampe in dieser Preisklasse aber auch erwarten darf. Die Anodisierung ist sauber aufgebracht, und auch die restlichen Komponenten wie Gewinde, Kontakte, Batterie- bzw. Akkuhalter sind so beschaffen, dass es keinen Grund zur Klage gibt.

IMG_2713

IMG_2732

IMG_2723

IMG_2724

IMG_2739

IMG_2738

IMG_2715

IMG_2731

User Interface

Standardmäßig wird die EagleTac M3C4 Triple XM-L mit einem Selektorring ausgeliefert, der die schnelle Auswahl der fünf Leuchtmodi erlaubt. Mit einer Drehung des Selektorringes nach rechts werden der Reihe nach die einzelnen Modi aktiviert, mit einer Drehung nach links geht es hingegen zurück. Aus- und eingeschaltet wird die Lampe ebenfalls auf diese Art und Weise.

Der Selektorring läßt sich leicht drehen, und mit etwas Gefühl ist Einhandbedienung kein Problem. Auch mit normalen Handschuhen geht das ganze problemlos vonstatten. Wer die Bedienung via Selektorring nicht mag, für den liefert EagleTac einen Tailcap Clicky mit, der anstelle der funktionslosen Endschalterkappe montiert werden kann – entsprechendes Werkzeug sowie ein spezielles Akku-Magazin werden mitgeliefert.

Zusätzlich zu den fünf normalen Modi verfügt die EagleTac M3C4 Triple XM-L über einen Hidden Mode, der Strobe, Beacon und SOS bietet. Diese versteckten Modi sind über die normale Schaltreihenfolge nicht erreichbar, sondern müssen wie folgt aktiviert werden:

  • Im Turbo Mode muß der Selektorring innerhalb von 1,5 Sekunden ganz nach links und anschließend sofort wieder nach rechts gedreht werden
  • Mit einer abermaligen schnellen Drehung von rechts nach links können nun der Reihe nach die Modi Strobe, Beacon und SOS aufgerufen werden

Ich persönlich finde diese Aufteilung gelungen, da unter normalen Umständen nicht versehentlich irgendein Blinkmodus aktiviert werden kann, den man gar nicht haben möchte.

 

Energieversorgung

Die Energieversorgung erfolgt bei der EagleTac M3C4 Triple XM-L wahlweise mittels 2 x 18650-Akku oder 4 x CR123A/16340-Zellen. Für den Betrieb mit CR123A/16340-Zellen werden spezielle Batterierohre mitgeliefert, 18650-Akkus hingegen werden ganz normal im Akkubehälter untergebracht.

Übrigens: Wenngleich EagleTac auch den Betrieb mit CR123A/16340-Zellen vorgesehen hat, so möchte ich davon abraten, da die damit erzielbaren Laufzeiten einfach viel zu kurz sind, als dass der Einsatz dieser Zellen Sinn machen machen. Für den Notbetrieb mit CR123A-Primärzellen mag das zu verschmerzen sein, aber generell würde ich 18650-Akkus empfehlen.

Leuchtmodi und Laufzeiten

Lower Low: 28 ANSI Lumen/ca. 65 Stunden
Low         : 78 ANSI Lumen/ca. 15 Stunden
Medium   : 218 ANSI Lumen/ca. 6 Stunden
High        : 480 ANSI Lumen/ca. 2,5 Stunden
Turbo      : 1011 ANSI Lumen/ca. 1 Stunde

Video

Das folgende Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac M3C4 Triple XM-L im praktischen Einsatz bei Nacht:

EagleTac M3C4 Triple XM-L

Beamshots

Für einen Vergleich mit der EagleTac M3C4 SST-50 und der EagleTac M3C4 Triple XP-G R5 verweise ich auf das entsprechende Review. Um den Unterschied zwischen EagleTac M3C4 XM-L und der neuen EagleTac M3C4 Triple XM-L sichtbar zu machen, gibt es im Anschluss noch einen direkten Beamshotvergleich.

Wie immer gilt: Alle Beamshots wurden im hellsten Modus erstellt.

a) EagleTac M3C4 Triple XM-L Turbo Mode

EagleTac M3C4 Triple XM-L High

EagleTac M3C4 Triple XM-L High

EagleTac M3C4 Triple XM-L High

 

b) EagleTac M3C4 XM-L Turbo Mode

ET M3C4 Triple XM-L High

ET M3C4 Triple XM-L High

c) EagleTac M3C4 Triple XM-L mit Diffusor

EagleTac M3C4 Triple XM-L High Diffusor

EagleTac M3C4 Triple XM-L High Diffusor

d) EagleTac M3C4 Triple XM-L mit Rotfilter

EagleTac M3C4 Triple XM-L High Red Filter

EagleTac M3C4 Triple XM-L High Red Filter

 

Leuchtcharakteristik

Die EagleTac M3C4 Triple XM-L darf zweifellos als exzellenter Flooder eingestuft werden, der das nahe und mittlere Umfeld sehr gut ausleuchtet. Hinsichtlich der Reichweite kann die M3C4 Triple XM-L zwar nicht mit der M3C4 XM-L mithalten, aber bei der breitflächigen Ausleuchtung toppt sie diese.

Mit Hilfe des im Lieferumfang enthaltenen Diffusor Filters kann die EagleTac M3C4 Triple XM-L darüber hinaus problemlos einen dunklen Raum erhellen, da das Licht optimal gestreut wird.

Technische Details

  • Triple XM-L T6 LED
  • Max. 1004 ANSI Lumen (1200 LED Lumen)
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Beschichtete Glaslinse
  • Gold- und silberbeschichtete Kontakte
  • Integrierter Überhitzungsschutz
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Energieversorgung: 2 x 18650-Akku, 4 x CR123A/16340
  • Spannungsbereich: 5V-13V
  • Fünf Leuchtmodi
  • Drei Blinkmodi (versteckt)
  • Lanyard aus Paracord und Clip UP-L1 zur schnellen Befestigung
  • Länge: ca. 15,9 cm
  • Gewicht: ca. 340 Gramm (ohne Akkus)

Pro und Contra:

+ Sehr helle Taschenlampe

+ YRGB-Kit für spezielle Einsätze bei Nacht oder Regen/Nebel verfügbar

+ Einfache Bedienung via Selektorring

+ Versteckte Modi können nicht versehentlich aktiviert werden

– Griff für sehr große Hände evtl. einen Tick zu kurz

Fazit

Obgleich die M3C4-Serie nun nicht mehr ganz brandneu ist, so vermögen mich die Lampen immer noch zu begeistern. Mit der "kampfwertgesteigerten" M3C4 Triple XM-L hat EagleTac ein sinnvolles Upgrade auf den Markt gebracht, das helligkeitsmäßig einen deutlichen Unterschied zu den älteren Modellen mit SST-50/XP-G R5 LED erkennen läßt.

Hier machen sich die 1004 ANSI Lumen (entspricht ca. 1200 LED Lumen) positiv bemerkbar, und wer einen sehr hellen Flooder sucht, der dürfte von der EagleTac M3C4 Triple XM-L begeistert sein. Egal, ob bei der Nachsuche im Wald oder bei der Erkundung von Lost Places: Die EagleTac M3C4 Triple XM-L bietet eine exzellente Leistung und ist aus meiner Sicht ihren Preis auch wert.

IMG_2731

 

Bezugsquelle

Erhältlich ist die EagleTac M3C4 Triple XM-L in unserem Shop.