Die neue NiteCore EA4 Pioneer darf mit Fug und Recht als das Top-Modell der NiteCore Explorer-Serie bezeichnet werden, denn sie ist eine der wenigen batteriebetriebenen Taschenlampen, die eine maximale Leuchtkraft von 860(!) ANSI-Lumen erzielen. Mit einer Länge von nur 11,7 cm ist sie nicht nur kompakt, sondern darüber hinaus eine der derzeit hellsten Taschenlampen mit Batteriebetrieb. Betrieben wird die NiteCore EA4 mit vier handelsüblichen Batterien. Sie bietet acht Leuchtmodi (inkl. Strobe) und wird über den schon von anderen NiteCore-Modellen bekannten Seitenschalter bedient. Laufzeiten und Leuchtmodi
Technische Details
Bezugsquelle Die NiteCore EA4 ist voraussichtlich ab der ersten Dezemberwoche 2012 im MSITC Shop erhältlich. Ein Review zur NiteCore EA4 folgt nach Produktverfügbarkeit. |
Monthly Archives: November 2012
Produktankündigung: Niwalker 600N1 XM-L U2 2-700 ANSI-Lumen max.
Die Niwalker NWK600N1 ist der neueste Streich aus dem Hause Niwalker. Bei dieser Taschenlampe handelt es sich um einen kompakten Thrower, der über einen Selektorring bedient wird, der wiederum eine Abstufung zwischen 2-700 ANSI-Lumen ermöglicht. Betrieben wird die Niwalker 600N1 mit einem 18650-Akku. Fällt die Akkuspannung unter 3V (1 x 18650), dann fängt die Lampe zu blinken an und signalisiert damit, dass ein Akkuwechsel fällig ist. Technische Details:
Bezugsquelle Momentan befindet sich die Niwalker-Lieferung im Zulauf, die Niwalker 600N1 wird in Kürze im MSITC Shop erhältlich sein. Ein Review zur Niwalker N600N1 wird nach Produktverfügbarkeit folgen. |
Kurzvorstellung: Lumapower Mini SideKick (Engineering Sample)
EinführungMit der neuen Mini SideKick erweitert Lumapower das Produktportfolio um eine weitere vielseitige Taschenlampe im EDC-Bereich. An dieser Stelle darf ich mich zunächst bei Lumapower bedanken, die mir das weltweit(!) erste Engineering Sample der neuen Mini SK für Vorab-Tests zur Verfügung gestellt haben. Nun, was macht die Mini SideKick so besonders? EDC-Taschenlampen gibt es mittlerweile allerorten, es gibt kaum einen Hersteller, der ein solches Modell nicht im Angebot hat. Ich kenne aber nicht sehr viele Hersteller, die ihre EDC-Taschenlampen so designen, dass die Stromversorgung upgradebar ist. Unterstützung diverser Akku- und BatterieformateGenau das hat Lumapower mit der Mini SK aber getan. Bei meinem Engineering Sample ist ein Batterierohr für den Betrieb mit einer Zelle im AA-Format enthalten (Mignon, NiMH und 14500). Geplant ist, für die Mini SideKick diverse Batterierohre anzubieten, mit denen die Lampe dann mit verschiedenen Batterie- und Akkutypen betrieben werden kann: So wird es neben dem AA-Batterierohr auch Support für CR123A/16340-Zellen und 18650-Akkus geben. Davon abgesehen, sieht die Lumapower Mini SideKick auch sehr schick aus. Das mir vorliegende Muster ist in schwarz gehalten, der Lampenkopf sowie die Tailcap sind in silber ausgeführt. Wer andere Taschenlampen von Lumapower kennt, der weiß, dass mit SideKick u.a. auch das User Interface der Lumapower-Taschenlampen gemeint ist, und genau das gilt auch für die Mini SideKick. Lumapower hat hier das bekannte UI der großen Brüder (MENTOR SX und MRV SK-4) übernommen, das fünf normale Modi und drei Blinkmodi enthält. Leucht- und Blinkmodi sind voneinander getrennt, das Umschalten erfolgt, indem der Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes länger als eine Sekunde gedrückt wird. Das mir vorliegende Muster ist keineswegs als finale Version einzustufen, es wird sicher noch die ein oder andere Änderung geben. Grundsätzlich finde ich aber die Idee ausgezeichnet, verschiedene Batterierohre anzubieten. So kann ein Einsteiger zunächst mit der Mini SK als AA- oder 2 x AA-Taschenlampe starten und sie dann später preiswert zu einer 18650-Taschenlampe umrüsten, ohne gleich eine neue Taschenlampe kaufen zu müssen. Ich habe dieses nette Gimmick gleich mal mit meiner IncenDio V3U angetestet, und siehe da: Das Batterierohr der IncenDio V3U passt perfekt zum Lampenkopf, von der unterschiedlichen Farbgebung bzw. Anodisierung einmal abgesehen. Umgekehrt lässt sich das Batterierohr der Mini SideKick auch mit dem Lampenkopf der IncenDio V3U betreiben. Technische Details
FazitObwohl mir die Mini SK bislang nur als Engineering Sample vorliegt, gefällt sie mir bereits jetzt schon sehr gut. Die Möglichkeit der Unterstützung verschiedener Akku- und Batterieformate sehe ich als Alleinstellungsmerkmal der Mini SK, das bietet nämlich kaum eine andere EDC-Taschenlampe. Noch liegen mir nicht alle Daten wie OTF- oder LED-Lumen vor, ich kann jedoch sagen, dass sie beim Betrieb mit einem 14500-Akku ziemlich hell ist und sich hinter anderen EDC-Lampen nicht zu verstecken braucht. Sobald ich weitere Infos wie Produktverfügbarkeit und Preis habe, wird ein ausführliches Review folgen. BezugsquelleDie Lumapower Mini SK wird im MSITC Shop erhältlich sein. |
Review: SupBeam K40 XM-L U2 1147 Lumen max.
Einführung Ich möchte an dieser Stelle gleich vorausschicken, dass aufmerksame und regelmäßige Leser meiner Reviews hier ein Déjà vu erleben werden, denn was ich in diesem Review über die SupBeam K40 erzählen werde, ist zum großen Teil identisch zu meinem ThruNite TN31-Review. Wer nun allerdings der Meinung ist, dass die SupBeam K40 nur eine Kopie der ThruNite TN31 ist, der irrt – es gibt nämlich durchaus Unterschiede, auf die ich in diesem Review noch näher eingehen werde. Warum die SupBeam K40 eine gewisse Ähnlichkeit mit der ThruNite TN31 sowohl in technischer als auch visueller Hinsicht hat, kann ich nicht sagen, und ich möchte mich auch ungern in wilden Spekulationen verlieren. Wer sich dafür interessiert, findet in den Tiefen des Internets genügend Thesen und Mutmaßungen – ich halte mich an dieser Stelle lieber an die technischen Fakten. Wie immer gilt: Alle Angaben habe ich von der Website des Herstellers übernommen, lediglich die Luxmessung habe ich selber durchgeführt. Verpackung und Zubehör Die SupBeam K40 wird in einem Alukoffer mit folgendem Inhalt ausgeliefert:
Das Lampe passt recht gut in das Holster, das auch von der Verarbeitung her in Ordnung ist.
Erster Eindruck Damit dieses Review nicht zu einem 1:1-Vergleich zwischen zwei ziemlich ähnlichen Taschenlampen verkommt, konzentriere ich mich an dieser Stelle ausschließlich auf die SupBeam K40 und verweise für weitere Informationen auf mein TN31-Review. Auch die SupBeam K40 wird über die Kombination aus Clicky und Selektorring bedient. Das mag zunächst etwas komisch anmuten, denn die meisten anderen Lampen in diesem Marktsegment (z.B. Niteye EYE30 oder Niteye EYE40) werden ausschließlich über den Selektorring gesteuert, also auch aus- und eingeschaltet. Bei der SupBeam K40 funktioniert das etwas anders, denn ein- und ausgeschaltet wird diese Taschenlampe über den Clicky am Lampenende. Dies hat nur nicht den Vorteil, dass sich die SupBeam K40 "richtig" ausschalten lässt – auf diesem Weg ist dann auch taktisches Momentlicht möglich. Mit insgesamt sechs Leuchtstufen bietet die SupBeam K40 einige Abstufungen zwischen sehr dunkel und verdammt hell. Der Selektorring läuft nicht ganz so weich wie beispielsweise bei der Niteye EYE-30, ist aber andererseits auch nicht so schwergängig, dass er sich nur mit viel Krafteinsatz bewegen lässt. Beim Umschalten in einen anderen Modus rastet er deutlich hörbar ein. Verarbeitung Ich muss ehrlich gestehen, dass ich speziell in diesem Punkt schon sehr gespannt war, welche Qualität ein bis dato unbekannter Hersteller abliefern würde. Glücklicherweise kann ich die Antwort schon gleich vorweg nehmen, denn das Qualitätsniveau der K40 unterscheidet sich nicht gravierend von anderen adäquaten Modellen. Alle Kontakte sind vergoldet, und die Verarbeitung der Lampe ist insgesamt aus meiner Sicht ziemlich gut. Kratzer oder eine ungleichmäßige Anodisierung sind nicht vorhanden, die CREE XM-L U2-LED ist sauber zentriert. Das Gewinde ist ordentlich gefettet und mit einem O-Ring ausgestattet. Was mir allerdings aufgefallen ist: Beim Versuch, die SupBeam K40 mit Keeppower-Akkus zu betreiben, habe ich festgestellt, dass das Akkumagazin mit drei Keeppower 18650 3400 mAh nicht mehr in den Lampenkörper gepasst hat. Ich habe daraufhin Cytac-Akkus verwendet, mit denen es problemlos ging. Hier scheint es tatsächlich so zu sein, dass etwas dickere bzw. stärker ummantelte Akkus zur K40 nicht ganz kompatibel sind. Davon abgesehen macht auch das Akkumagazin einen ordentlichen Eindruck, die Akkus sitzen fest darin und werden von vergoldeten Kontaktfedern gehalten. User Interface Das User Interface (UI) lässt sich einfach bedienen, wobei es hier aus meiner Sicht im Vergleich mit adäquaten Taschenlampen wie beispielsweise der Niteye EYE-30 einen kleinen, aber feinen Unterschied gibt: Die SupBeam K40 besitzt neben dem Selektorring einen taktischen Clicky an der Tailcap, der nicht nur zum Ein- und Ausschalten, sondern auch für Momentlicht gut ist – dazu wird der Clicky wie üblich einfach kurz angetippt. Davon abgesehen werden die einzelnen Leuchtmodi genau so ausgewählt, wie man es von einer Taschenlampe mit Selektorring-Bedienung erwartet: Einfach den gewünschten Modus durch Drehen des Reglers auswählen – fertig. Während sich die regulären Leuchtmodi auf der linken Seite befinden, stehen auf der rechten Seite noch Standby sowie Strobe zur Verfügung. Glücklicherweise befindet sich der Strobe-Modus nicht in der normalen Schaltreihenfolge, so dass er auch nicht versehentlich aktiviert werden kann. Wie ich eingangs schon erwähnt habe, stehen insgesamt sechs Abstufungen zur Verfügung. Für einen Thrower eher ungewöhnlich ist dabei der Low Mode mit nur 0,5 Lumen, der z.B. für das Lesen von Stationsbeschreibungen bei Nachtcaches sehr hilfreich ist. Darüber hinaus sind die Abstufungen gut gelungen und meines Erachtens auch praxisnah gewählt.
Größenvergleich Auch hier gibt es wieder einen Größenvergleich mit meinen beiden Referenzlampen, und zwar der Lumapower Signature LX und der Niteye EYE30. Von rechts nach links: Lumapower Signature LX, Niteye EYE30 und SupBeam K40
Leuchtmodi und Laufzeiten
Technische Details ThruNite TN31
Leuchtcharakteristik Um es direkt auf den Punkt zu bringen: Die SupBeam K40 ist ein reinrassiger Thrower, der laut Hersteller eine Reichweite von ca. 700 Metern bietet. Ob diese Reichweite nun auf den Meter genau stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Eines kann ich jedoch sicher sagen: Mit ihrem tiefen SMO-Reflektor erzeugt die SupBeam K40 einen sauberen und gebündelten Beam mit viel Throw, der auf jeden Fall mein Referenzobjekt (Obstlagerhalle in ca. 400-500 Metern Entfernung) sauber anleuchtet und auch noch Details erkennen lässt. Generell möchte ich noch kurz etwas zum Thema Reichweite bei Throwern anmerken: Selbst wenn eine Taschenlampe rein technisch tatsächlich eine Reichweite von 700 Metern erreichen sollte, dann heißt das noch lange nicht, dass das menschliche Auge auf diese Entfernung (und darüber hinaus auch noch bei Nacht) tatsächlich noch viel wahrnehmen kann.
Luxmessung Mit frisch geladenen Cytac 18650-Akkus mit 2900 mAh habe ich sehr gute 73600 Lux@1m gemessen. Sie liegt damit nur knapp hinter dem bisherigen Spitzenreiter bei meinen Luxmessungen, und zwar der ThruNite TN31 mit 76900 Lux@1m.
Beamshots Alle Beamshots wurden mit frisch geladenen Akkus in Level 6 (1147 Lumen) erstellt.
Helle Taschenlampen@Night Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die SupBeam K40 beim nächtlichen Einsatz: SupBeam K40 at night
Pro und Contra + Jeweils sechs gut abgestimmte Leuchtmodi – Akkumagazin lässt sich nicht mit allen 18650-Akkus betanken
Fazit Tja, also: Wo soll ich anfangen? Am besten mit den Fakten. Ich hatte eingangs erwähnt, dass die SupBeam K40 kein 1:1-Clone der ThruNite TN31 ist. Es gibt zwar eine gewisse Ähnlichkeit, doch die Unterschiede liegen im Detail. So sieht der Lampenkopf der SupBeam K40 beispielsweise ganz anders aus als jener der TN31, ebenso ist der Reflektor nicht ganz so tief. Was mich an der SupBeam K40 am meisten interessiert hat, war die Qualität, und hier möchte ich nochmal wiederholen, dass mich die Verarbeitung begeistert hat. Ebenso hat sich SupBeam die Mühe gemacht, der K40 ein adäquates Transportbehältnis mit auf den Weg zu geben. Ich möchte die SupBeam K40 deshalb als Beispiel dafür nehmen, dass auch bis dato unbekannte Hersteller Taschenlampen auf den Markt bringen können, die sich vor den etablierten Platzhirschen nicht zu verstecken brauchen. Last but not least kann sich auch das Preis-/Leistungsverhältnis der SupBeam K40 aus meiner Sicht sehen lassen. Der Lieferumfang ist vollständig und die Reichweite dieser Lampe gehört mit zum Besten, was ich kenne. Wer sich für die SupBeam K40 entscheidet, erhält zweifelsohne einen Thrower, der Stand heute (November 2012) jedenfalls ganz vorne in der Reichweitenliga mitspielt und auch den Vergleich mit etablierten Produkten nicht zu scheuen braucht.
Bezugsquelle Die SupBeam K40 ist im MSITC Shop erhältlich. |
Produktupdate: XENO E03 Modell 2012 mit HDE 3+3 Engine
Die bekannte und beliebte XENO E03 wurde aufgepeppt und hat eine neue Engine erhalten. Die neue Version der XENO E03 (ich nenne sie der Einfachheit halber mal Modell 2012, XENO hat noch keine neue Versionsnummer vergeben) bietet gegenüber der bisherigen E03 folgende Neuerungen: 1. XENO HDE 3+3 Engine 2. Mehr Lumen 3. Neues User Interface Erhältlich ist die XENO E03 Modell 2012 im MSITC Shop. |