Wer hier direkt eingestiegen ist, sollte zum kompletten Verständnis unbedingt Teil I der Story lesen, sonst ist es nur halb so spannend…;-) Für alle anderen geht es direkt mit dem Ende von Teil I weiter: T* hatte in der schriftlichen Auftragsbestätigung angekündigt, daß die neue Flatrate am 10. Juni 2009 aktiviert werden sollte. Wie ihr euch sicherlich denken könnt, konnte ich es natürlich kaum erwarten, bis es endlich soweit war. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen wollte ich mich allerdings nicht zu früh freuen, und wie sich herausstellen sollte, lag ich damit richtig… Nun, was geschah? Nachdem ich meinen Router bereits mit den neuen Zugangsdaten versehen hatte, war es ein leichtes, den Connect-Button in der Weboberfläche meines Linksys-Routers anzuklicken. Doch was war das? Keine WAN IP von der Telekom? Stattdessen lediglich eine 0.0.0.0 als öffentliche IP-Adresse? Nein, das kann nicht funktionieren. So schnell wollte ich die Flinte jedoch nicht ins Korn werfen – das ließ mein Informatikerstolz einfach nicht zu. Ergo hatte ich bereits vorsorglich die T-Online-Software 6.0 auf meinem Laptop installiert und ihn direkt ans DSL-Modem angeschlossen, doch auch hier war mir kein Glück beschieden, denn schon nach kurzer Zeit konnte ich einen Blick auf die Meldung erhaschen, daß ein Fehler bei der Identifizierung der Zugangsdaten aufgetreten wäre. Wohlan denn, an dieser Stelle war mir klar, daß nur die Superhelden von T* weiterhelfen konnten, also wählte ich flugs die entsprechende 0800-Nummer und wartete darauf, mit dem nächsten Kundenberater verbunden zu werden – erwähnte ich übrigens schon, daß ich extra ein neues Beißholz für mich bereitgelegt hatte? 😉 Nach geschlagenen 40 Minuten, in denen ich zu Hinz und Kunz verbunden wurde und mein Begehr meinen zahlreichen Gesprächspartnern klargemacht hatte, kam dann schließlich ein Hotliner darauf, daß nach zahlreichen Leitungsresets und Einwahlversuchen mit meinen Zugangsdaten etwas nicht stimmen würde. Er wollte mich daraufhin an eine Kollegin weitervermitteln, die für die Bereitstellung von temporären Zugangsdaten zuständig ist, und nachdem ich die gute Frau schließlich an der Strippe hatte und sie mir versprach, sich gleich nochmal zu melden, geschah das, was ich die ganze Zeit befürchtet hatte: Ich hörte mehrere Minuten lang nur die nervende Warteschleifenmusik (liebe Telekom, das ist übrigens ein akustisches Gewaltverbrechen ;-)) und kam dann schließlich bei der regulären Auftragsannahme raus. An diesem Punkt angelangt, wußte ich, daß jetzt der Zeitpunkt gekommen war, um mein bereitgelegtes Beißholz seiner Verwendung zuzuführen… AAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGHHHHHHHHHHHHHHHHHHH! Nun konnte ich nochmal komplett von vorne anfangen und der netten Dame am Telefon erzählen, daß ich weder einen neuen Telefonanschluß oder sonst was in dieser Richtung wollte. Nach nunmehr über einer Woche ohne DSL wollte ich einfach nur wieder ganz normal ins Internet, nicht mehr und nicht weniger. Schließlich wurde ich dann an eine weitere (diesmal gebührenpflichtige) Hotline verwiesen, und nachdem ich mich schon darauf eingestellt hatte, meinem neuen Gesprächspartner auf Brüllaffenniveau klar zu machen, was ich wollte, wurde ich von einer wirklich angenehmen Damenstimme (jaja, die werden schon wissen, weshalb sie diese nette junge Dame dort sitzen haben ;-)) begrüßt, und was soll ich sagen: Nach knapp 10 Minuten hatte ich meine Sofortkennung und war endlich wieder online. An dieser Stelle wäre die Geschichte jetzt eigentlich zu Ende, wäre da nicht noch die Umstellung auf VDSL und der Downgrade unseres nicht mehr genutzten ISDN-Anschlusses auf einen regulären T-Net-Anschluß am 22. Juni 2009. Glücklicherweise habe ich heute noch erfahren, daß sich meine Zugangsdaten dann schon wieder ändern und aufgrund von T*-internen Umbaumaßnehmen (neue Datenbanken und Systeme) es evtl. sein könnte, daß meine Zugangsdaten erst einen oder zwei Tage später funktionieren. Ich für meinen Teil jedenfalls werde morgen in den Wald gehen, mir einen schönen Baum aussuchen und mir daraus ein neues Beißholz basteln – rein vorsichtshalber, versteht sich…;-) |