Vor einigen Monaten habe ich meinen alten Dell x50 PDA durch ein aktuelles HTC Desire ersetzt. Da bereits viel über Smartphones auf Android-Basis geschrieben wurde, erspare ich mir das an dieser Stelle und komme direkt auf den Punkt, und zwar Geocaching mit Android-Smartphones. Eines vorweg: Ein Smartphone ersetzt meiner Meinung nach kein richtiges GPS-Gerät wie das Garmin Oregon 450 oder andere. Zum einen ist die Akkulaufzeit zu kurz, und zum anderen möchte ich mit meinem Desire nicht im strömenden Regen unterwegs sein – ich bin sicher, daß es von der Wasserdichtigkeit her nicht mit reinrassigen GPS-Empfängern mit IPX-Schutz mithalten kann. Nun aber zurück zur Praxis. Nachdem wir das schöne Wetter heute für einen Familienausflug genutzt haben (war aber auch wirklich ein unglaublicher Zufall, daß an der Route ein Cache lag Wie sich die beiden Geräte in der Praxis geschlagen haben, findet ihr nachfolgend. 1. Tauglichkeit als Navi
2. Handling von Geocaches
3. Empfang und Genauigkeit
4. Cache loggen Eine ähnliche Möglichkeit bietet das Oregon mit den Field Notes, wobei ich dieses Feature bislang noch nicht ausprobiert habe, da ich mit Sicherheit keine 40 Caches am Tag logge… 5. Fazit Für mich persönlich würde ich die beiden Gerätetypen wie folgt kategorisieren: a) Das Smartphone habe ich immer am Mann, und dank Online-Verbindung befindet sich meine Cache-Datenbank immer auf dem aktuellen Stand. Um mal noch schnell einen neu erschienen Cache nach Feierabend mitzunehmen, halte ich ein Smartphone mit GPS-Empfänger und der entsprechenden Software für eine tolle Sache. Man sollte sich allerdings darüber im klaren sein, daß ein Smartphone mit allen aktivierten Diensten (WLAN, Internet, GPS usw.) wesentlich kürzere Laufzeiten hat als ein regulärer GPS-Empfänger beispielsweise das Garmin Oregon 450 b) Der reine GPS-Empfänger ist allwettertauglich und in der Regel zumindest für kurze Zeit wasserdicht, falls er tatsächlich mal ins Wasser fallen sollte – mit meinem Smartphone möchte ich so was nicht ausprobieren… Mein persönliches Fazit lautet daher: Wer erst mal ins Geocaching reinschnuppern möchte und bereits ein Smartphone besitzt oder mit der Anschaffung eines solchen liebäugelt, der kann auf jeden Fall seine ersten Schritte damit erfolgreich absolvieren. Die Empfangsgenauigkeit (zumindest bei meinem HTC Desire) ist gut bis sehr gut und muß sich nicht hinter anderen GPS-Empfängern verstecken. Die Kosten von 5-6 Euro für GeOrg sind gut investiert, da die Software einen ordentlichen Leistungsumfang bietet und meiner Meinung nach ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat. Für umfangreichere Touren und speziell für Gegenden, in denen aufgrund der schlechten Netzverfügbarkeit keine Online-Verbindung möglich ist, würde ich eher das Oregon 450 mit einer entsprechenden Karte empfehlen. Auch für weitere Einsatzgebiete wie Navi für Biker würde ich eher zu einem robusten Gerät greifen. |
Herzlichen Dank für diese Einschätzung. Ich selbst habe mit der Kombi ‘Desire mit GeOrg’ angefangen zu cachen. Vom ersten Tag an war ich begeistert, und das bis heute. Vor kurzem habe ich mir noch zusätzlich die Android App von gc.com installiert und vergleiche jetzt ein wenig. GeOrg liegt noch vorn.
Ich habe mich immer gefragt, was die richtigen Outdoor-Navis besser können. Ausser Robustheit und (Regen)-Wasserschutz kann ich mir nix vorstellen.
TFTC-Info sagt meisterdinge 😉
Angefangen habe ich mit einem Nokia E63 in Verbindung mit einem guten Bluetooth GPS und Live-Geocaching.
Nachdem einmal ein längerer Nachtcache teilweise wegen der fehlenden Datenverbindung z.T. ohne Online-Karte gemacht werden musste und es dann noch am Ende richtig stressig wurde, weil der Akku nur noch wenig Restlaufzeit signalisierte habe ich mich schnell für ein vernünftiges GPS entschieden.
Ein Smartphone kommt nur noch bei spontanen Cache’s zum Einsatz.
Interessant wird der Vergleich erst, wenn man mal Multis macht. Die Garmins und selbst die Lowrances, die von sich behaupten, extra für’s cachen gemcht zu sein haben doch arge Schwächen, was die Verwaltung von Caches angeht.
Das Akkuproblem läßt sich mit einer externen Versorgung oder 2-3 Ersatzakkus gut lösen.
Das einzige Problem liegt für mich in der fehlenden Wetterbeständigkeit. Deswegen hab ich immer ein paar Kondome in der Tasche, die im Notfall um das Handy kommen.
Ich hab so über 450 Caches gefunden und werde auch so weiter machen.
Grüße
coro